Projekt Offenes Atelier Elke Rahn

Malerei & Plastik, mehr unter elke-rahn.de

Elke Rahn haben Walli und ich Anfang des Monats auf der Kunstausstellung im Arboretum Grenzenlust persönlich kennengelernt. Sie ist eine sehr vielseitige Künstlerin, malt u.a. in Acryl und Öl, hat Freude mit Graphit, Pastellkreide, Linolschnitt, Ton, Aquarell etc. Auch Drucke sind bei Elke Rahn im Portfolio. Darüber hinaus gestaltet sie Plastiken.

Heute zeigen wir einige Einblicke und Momente aus der Veranstaltung Offenes Atelier DU 2022 aus dem Atelier Elke Rahn. Auf Einladung der Künstlerin waren wir am gestrigen Sonntag dort zu Gast und durften mit unseren Kameras dabei sein. Herzlichen Dank Elke!

Eine beeindruckende Veranstaltung mit vielen interessanten Menschen und noch mehr Kunst. In den meisten Bilder hier hab ich versucht beides abzubilden und Momente und Stimmungen meist sehr offenblendig einzufangen, dabei liegt manchmal der meist schmale Fokus mehr auf den Menschen und ein andermal mehr auf der Kunst. Aber seht am besten selbst.

Walli und ich waren kurz nach 12 Uhr da und hatten Gelegenheit ein paar Fragen loszuwerden:

Gustav:Elke, Danke für die Gelegenheit heute dabei sein zu dürfen, was für ein wunderschönes, lichtdurchflutetes Atelier. Wo entstehen Deine Bilder?Elke:Je nach dem, also an verschiedenen Stellen. Ich male gelegentlich auf einer Staffelei, manchmal direkt an der Wand, hauptsächlich auf diesem Tisch einer ehemaligen Hobelbank auf dem es heute allerdings u.a. Kaffee und selbstgebacken Kuchen etc. aus meinem Freundeskreis und der Familie gibt.

Gustav: „Wir wurden heute schon mit jazziger und swingender Musik begrüßt. Diese stilvolle und passende Musik verstärkt noch mal die tolle Atmosphäre hier spürbar, finde ich. Darf ich fragen: Wer spielt da so gefühlvoll für Dich und Deine Gäste?“ Elke: „Das ist eine ‚Kollegin‘. Sie hat mich/uns wirklich so schön überrascht. Eine geniale Bereicherung an diesem Sonntag – wunderbar!

Gustav:  „Elke, Du arbeitest ja nach wie vor als Krankenschwester. Wie siehst Du Dich selbst? Bist Du Krankenschwester, die ’nebenbei‘ sich ihrer Kunst widmet oder bist Du Künstlerin, die ’nebenbei‘ arbeitet?Elke: „Ich liebe meinen Beruf als OP-Schwester und arbeite gern. Manches, was ich im Berufsalltag erlebe, findet sich auch in verarbeiteter Form irgendwo in meiner Kunst wieder. Ja, und Kunst ist meine Leidenschaft. Zu Deiner Frage, was mehr dominiert: Es steht so auf der Kippe, also zur Zeit hat beides in etwa die gleichen Anteile. Wobei sich der Trend zuletzt immer mehr in zu Gunsten der Kunst verschiebt. Dieser Trend wird zusätzlich durch meine steigenden Aktivitäten an der Kunstschule Wesel  beeinflusst.“

Gustav: Deine Plastiken faszinieren mich. Und das ist nicht nur ihre Dreidimmensionalität. – Welche Materialen nutzt Du bei den hier vor uns stehenden Plastiken (Ludmilla, Bild 31842 Galerie 2 , Bild 31851 Galerie 3)?Elke: Das ist in diesen Arbeiten: Ton!“ Gustav: „Kannst Du kurz beschreiben, wie Du vorgehst oder wie grob der Ablauf ist?Elke: „Ja, gern. Am Anfang ist da ein Klumpen Ton vor mir auf dem Tisch auf den ich meine Hände lege. Langsam beginne ich dann zu modulieren. Wichtig sind dann die Augen. Wenn die Augen Gestalt annehmen, fange ich an mit der Figur zu reden. In dieser Arbeit hier ist das zum Beispiel Ludmilla. Bei diesem ‚Dialog‘ vollende ich die Form. Dann kommt ein erster Brand. Gustav: „Wie kommt zu den unterschiedlichen Farben der Plastiken?Elke: Nun das Ausgangsmaterial Ton gibt es in verschiedenen Grundfarben. Andere Farbpigment ‚massiere‘ ich mit den Händen während des Gestaltungsprozesses ein. Sehr feine Farbstrukturen bringe ich mit dem Pinsel auf, wie zum Beispiel hier das Hutband. Ein zweiter Brand fixiert schließlich die Arbeit!Gustav: Brennst Du hier im Atelier?Elke:Nein, ich brenne bei einem befreundeten Künstler oder demnächst vermutlich auch öfter in der Kunstschule Wesel.Gustav: Herzlichen Dank für alles!

Mein Fazit

Ein klasse Tag mit einem großartigen Einblick in die Arbeit der Künstlerin Elke Rahn, sehr viele überaus interessante Motive, ein informatives Interview und zahlreiche inspirierende Begegnungen, eine entspannte Atmosphäre bei guter Livemusik, last but not least Kaffee, Kuchen und andere Köstlichkeiten. Gelungener kann ein Veranstaltung in diesem Rahmen nicht sein. Danke Elke und Dank an alle die dies ermöglicht haben!

Wenn diese Reportage vielleicht auch viel zu viele Bilder hat, ich hoffe sie gefällt trotzdem. Beim Kuratieren muss ich wohl noch viel lernen. Wie gefällt’s Euch grundsätzlich? Lasst gerne auch einen Kommentar und konstruktive Kritik am Artikel da.

Ich bin Amateur- und Streetfotograf ohne jegliche kommerzielle Interessen. Die hier einzeln oder groß abgebildeten und erkennbaren Personen habe ich in der Regel angesprochen und eine Fotografier- und Veröffentlichungs-Erlaubnis bekommen. Herzlichen Dank dafür!

Wenn Sie zufällig abgebildet sein sollten, stellen wir Ihnen das Foto / die Fotos, auf denen Sie selbst zu sehen sind, für Ihre privaten Zwecke gern kostenlos zur Verfügung und – auf Ihren Wunsch hin – löschen wir solche Bilder natürlich sofort. Benutzen Sie dazu die nachstehende Kommentarmöglichkeit oder kontaktieren sie mich. Vielen Dank!

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