Ron Franke alias ron-k, freischaffender Künstler, abstrakt-expressionistische Malerei
… mehr Informationen unter www.ron-k.de oder auch auf Youtube @RONK430
Zu guter Letzt, traf ich an diesem Sonntag im Offenen Atelier Z6 plus den Künstler Ron Franke. Bereitwillig ging er auf meine Fragen ein, nahm sich Zeit für uns und interessierte sich umgekehrt auch für meine Motivation.
Gustav: “Danke Ron, dass ich hier fotografieren und Dir ein paar Fragen zu Deiner Kunst stellen darf.” Ron: “Nur zu, ich freue mich über Euer Interesse!”
Gustav: “Wie entstehen Deine Bilder, an der Wand oder auf einem Tisch oder benutzt Du eine Staffelei?” Ron: “Nein, hier direkt Mitten im Raum auf dem Boden. Da kann ich zum Beispiel vor dem hellen Fenster am besten frei arbeiten. Ich mag nichts was mich einengt. Ich brauche Platz; Raum für fließende Bewegungen.”
Gustav: “Wie ich sehe benutzt Du Leinwände und Acrylfarbe. Wie kommt die Farbe auf die Leinwand?” Ron:, während er auf mehrere unbemalte Leinwände unterschiedlicher Größen deutet: “Ja es sind vorgefertigte Leinwände, von der Stange sozusagen. Am Anfang hab ich sie quasi aus Dachlatten selber gebaut. – hab ja auch mal Schreiner gelernt; aber das ist schon ein paar Tage her.” Dann holt Ron einige Flaschen mit Acrylfarbe, öffnet eine und kippt etwas rote Farbe auf ein Blatt Papier, während er erklärt: “Hier seht ihr die zäh-flüssige Konsistenz. Ich nutze oft monochrome Farben aus dem Regenbogen-Spektrum, die ich mit fließenden Bewegungen Punkt- und Linienweise aus einigen 10cm Abstand auf der Leinwand verteile. Dann strukturiere und gestalte ich sie in einem ersten Schritt zum Beispiel mit einem Spachtel oder ähnlichem … Oder mit den Händen, arbeite von innen nach außen. In einem weiteren Schritt füge meist schwungvoll aus der Bewegung heraus weitere Farbe hinzu, arbeite dann von außen nach innen. Das ganze wiederholt sich ein paar Mal.”
Z6 Ron Franke
Gustav: “Gibt es Pausen zwischen den Schritten?” Ron: “Nein es ist ein teilweise intuitiver, interaktiver und natürlich kreativer Prozess, der bei mir in einem durch läuft- ein gesteuertes Chaos. Ich fange an und höre auf wenn das Bild fertig ist.”
Ron: “Apropos Pause, trinkt ihr einen Schluck Rotwein mit?” Es gibt Rotwein aus dem Kanister und wir lassen uns gerne einladen. Ron: “Ich bin hauptberuflich Kunstlehrer in Bocholt. Und beides macht mir Freude. Gustav, was ist Deine Motivation?” Gustav: ” Ich bin seit sieben Jahren Rentner und Privatier. Nach einem aktiven, meist selbstständigen Berufsleben brauchst Du eine sinnvolle Beschäftigung, um in kein schwarzes Loch zu fallen oder nur noch auf dem Sofa zu sitzen. Ich war zuerst Mit dem Fahrrad auf den Spuren der Jakobspilger 12.000 km in Westeuropa unterwegs, einige Etappen gemeinsam mit Walli, die letzten 500 km zu Fuß.” Damit danach nicht doch noch das schwarze Loch kommt, fotografiere ich – neuerdings auch kleine Reportagen über Themen die mich interessieren und Spaß machen, so wie heute. Danke Ron, dass Du mitmachst.”
Die Bilder dieser kleinen Foto-Reportage sind im meinem Stil als Straßenfotograf im vorhandenen Licht und relativ offenblendig entstanden. Die Schärfe- und Unschärfe-Bereich sind schmal und wechseln oft von Aufnahme zu Aufnahme. Mal ist das eine oder andere im Fokus. Schau mal, ob Dir’s gefällt? Lasse gerne auch einen Kommentar da.
Ich bin Amateur- und Streetfotograf ohne jegliche kommerzielle Interessen. Die hier einzeln oder groß abgebildeten und erkennbaren Personen habe ich in der Regel angesprochen und eine Fotografier- und Veröffentlichungs-Erlaubnis bekommen. Herzlichen Dank dafür!
Wenn Sie zufällig abgebildet sein sollten, stellen wir Ihnen das Foto / die Fotos, auf denen Sie selbst zu sehen sind, für Ihre privaten Zwecke gern kostenlos zur Verfügung und – auf Ihren Wunsch hin – löschen wir solche Bilder natürlich sofort. Benutzen Sie dazu die nachstehende Kommentarmöglichkeit oder kontaktieren sie mich. Vielen Dank!